Coworking aus Unternehmenssicht II: Out of Office – into the Flow?
Type
work report
Date Issued
2019-01
Author(s)
Abstract (De)
Das Institut für Wirtschaftsinformatik und das Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitswelten haben die Folgen und Wirkung von Coworking auf Unternehmen und Mitarbeitende untersucht. In der Studie haben sie fünf Unternehmen begleitet, die im Rahmen der Coworking Experience Erfahrungen mit Coworking sammelten. Die 20 Coworker der Praxispartner, die völlig frei waren in der Wahl des Arbeitsortes (Büro, Homeoffice, Coworking, mobiles Arbeiten), haben während des Jahres insgesamt 501 Besuche in Coworking Spaces absolviert. Im Schnitt hat eine Person 25 Mal einen Coworking Space besucht. Der Median von 6 Besuchen pro Person zeigt jedoch eine ungleiche Verteilung. Die Erkenntnisse beruhen auf der qualitativen Auswertung von Interviews mit den Studienteilnehmern sowie der Erfassung der Besuchszahlen in den Coworking Spaces.
Vorerfahrung mit flexiblen Arbeitsformen ist nicht notwendig. Aber der Wechsel von einer traditionellen Arbeitsweise zu dezentralem Coworking braucht Begleitung in einem Unternehmen. Dies sind zwei der wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Studie. Die Mitarbeitenden von fünf Unternehmen sammelten während eines Jahres Erfahrungen mit Coworking. Dabei nutzten sie einen Coworking Space möglichst nahe ihres Wohnortes. Das Institut für Wirtschaftsinformatik und das Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitswelten haben ihre Erfahrungen ausgewertet. Sie haben untersucht, wie Arbeitnehmende in traditionellem Angestelltenverhältnis mit Coworking umgehen und welche Themen es dabei besonders zu beachten gilt.
Als grössten Nutzen nannten die Studienteilnehmenden die Reduktion der Pendlerwege. Grund für diese Einschätzung ist, dass die Mehrheit der Studienteilnehmenden mehr als 60 Minuten für ihren Arbeitsweg benötigen. Insbesondere Arbeitnehmende mit Familien erkannten auch einen Vorteil in einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Zudem nannten sie als weiteren Vorteil die Trennung von Privatleben und Arbeit.
Mitarbeitende, die oft geschäftlich unterwegs sind, nutzen dagegen das Angebot von Coworking wenig. Sie verbringen die verbleibende Zeit bevorzugt im Büro. Für sie ist es wichtig, sich in dieser Zeit mit Arbeitskolleginnen und -kollegen austauschen zu können. Ebenso nennen Studienteilnehmende, die das Angebot wenig nutzten, die eigene Bequemlichkeit als Grund: Der Aufwand, sich im Coworking Space einzurichten, schien ihnen zu gross. Dies trifft vor allem auf Arbeitnehmende zu, die entweder keinen Space in der Wohngemeinde haben, gerne im Homeoffice arbeiten oder auch beim Pendeln im Zug arbeiten können.
Vorerfahrung mit flexiblen Arbeitsformen ist nicht notwendig. Aber der Wechsel von einer traditionellen Arbeitsweise zu dezentralem Coworking braucht Begleitung in einem Unternehmen. Dies sind zwei der wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Studie. Die Mitarbeitenden von fünf Unternehmen sammelten während eines Jahres Erfahrungen mit Coworking. Dabei nutzten sie einen Coworking Space möglichst nahe ihres Wohnortes. Das Institut für Wirtschaftsinformatik und das Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitswelten haben ihre Erfahrungen ausgewertet. Sie haben untersucht, wie Arbeitnehmende in traditionellem Angestelltenverhältnis mit Coworking umgehen und welche Themen es dabei besonders zu beachten gilt.
Als grössten Nutzen nannten die Studienteilnehmenden die Reduktion der Pendlerwege. Grund für diese Einschätzung ist, dass die Mehrheit der Studienteilnehmenden mehr als 60 Minuten für ihren Arbeitsweg benötigen. Insbesondere Arbeitnehmende mit Familien erkannten auch einen Vorteil in einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Zudem nannten sie als weiteren Vorteil die Trennung von Privatleben und Arbeit.
Mitarbeitende, die oft geschäftlich unterwegs sind, nutzen dagegen das Angebot von Coworking wenig. Sie verbringen die verbleibende Zeit bevorzugt im Büro. Für sie ist es wichtig, sich in dieser Zeit mit Arbeitskolleginnen und -kollegen austauschen zu können. Ebenso nennen Studienteilnehmende, die das Angebot wenig nutzten, die eigene Bequemlichkeit als Grund: Der Aufwand, sich im Coworking Space einzurichten, schien ihnen zu gross. Dies trifft vor allem auf Arbeitnehmende zu, die entweder keinen Space in der Wohngemeinde haben, gerne im Homeoffice arbeiten oder auch beim Pendeln im Zug arbeiten können.
Funding(s)
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
HSG Profile Area
SoM - Business Innovation
Publisher
IWI-HSG & FAA-HSG, Universität St.Gallen
Publisher place
St.Gallen
Pages
50
Subject(s)
Eprints ID
256520
File(s)
Loading...
open.access
Name
Coworkingstudie_2019.pdf
Size
5.08 MB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
b06ce00b4a39c677660aa8df84f25bf4