The role of temporality on organizational performance during an environmental crisis in the Swiss private banking industry

To advance what we know about the role of subjective time in strategic management, I study the impact of top managements temporal foci from an upper echelons perspective. In this dissertation, I aim to provide novel insights regarding (a) the effects of temporal foci on organizational performance, (b) the interplay of temporal focus and objective temporality, (c) the interplay of temporal focus and affectivity and (d) the role of temporal foci during an environmental crisis. Three empirical studies are presented herein, all of which are situated in the private banking industry. Due to the fall of banking secrecy in Switzerland and Liechtenstein, the private banks under study have been confronted with a major discontinuity at the industry level. Study 1 examines the effects of top managements temporal and regulatory foci on firm survival. Adopting a dynamic perspective, I assess how these relationships evolve over time as institutional change gradually unfolds. Study 2 examines the joint effects of top managements temporal and affective foci on organizational performance. Applying the micro-level construct of temporal attitude to strategy research, I acknowledge that positive and negative affect provide important triggers for past- and future-oriented strategic action. Study 3 introduces successor CEOs temporal foci as a cognitive contingency to the succession-performance relationship. I argue that these temporal foci influence the liability of newness that is typically associated with executive succession because they either strengthen or weaken successors adaptability to their new positions as CEOs as well as their contributions to the knowledge base of top management teams (TMTs).

Um die Rolle subjektiver Zeit im strategischen Management besser zu verstehen, untersuche ich den Einfluss des Zeitfokus aus einer Upper-Echelons-Perspektive. Mit dieser Dissertation ziele ich darauf ab, neue Erkenntnisse über (a) die Auswirkungen des Zeitfokus auf die organisatorische Performance, (b) das Zusammenspiel von Zeitfokus und objektiver Zeit, (c) das Zusammenspiel von Zeitfokus und Affektivität sowie (d) die Rolle des Zeitfokus während einer Krise im Unternehmensumfeld zu gewinnen.Es werden drei empirische Studien vorgestellt, die alle im Privatbankensektor angesiedelt sind. Durch den Fall des Bankgeheimnisses in der Schweiz und in Liechtenstein waren die untersuchten Privatbanken mit einer erheblichen branchenweiten Veränderung konfrontiert. Studie 1 untersucht die Auswirkungen von Zeit- und Regulationsfokus des oberen Managements auf das Überleben von Unternehmen. Indem ich eine dynamische Perspektive einnehme, untersuche ich, wie sich diese Beziehungen im Laufe der Zeit entwickeln, da sich der institutionelle Wandel allmählich vollzieht. Studie 2 untersucht die gemeinsamen Effekte von Zeit- und Affektfokus des oberen Managements auf die organisatorische Performance. Indem ich das Mikrokonstrukt der zeitlichen Haltung in der Strategieforschung anwende, erkenne ich an, dass positiver und negativer Affekt wichtige Anstöße für vergangenheits- und zukunftsorientiertes strategisches Handeln liefern. Studie 3 führt die Zeitfokusse von CEO-Nachfolgern als kognitive Abhängigkeit in die Beziehung zwischen Nachfolge und Performance ein. Ich argumentiere, dass diese Zeitfokusse die Nachteiligkeit der Neuheit beeinflussen, die typischerweise mit ihrer Nachfolge verbunden wird, da diese die Anpassungsfähigkeit der Nachfolger an ihre neuen Positionen als CEOs sowie ihren Beitrag zur Wissensbasis der TMTs entweder stärken oder abschwächen.