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Handlungsoptionen und -restriktionen für Güterverkehrsunternehmen
ISBN
9783110773040
Type
book section
Date Issued
2024-04
Author(s)
Editor(s)
Abstract (De)
Im Spannungsfeld von Verkehrspolitik und Märkten ergeben sich für Güterverkehrsunternehmen zahlreiche Handlungsoptionen wie auch -restriktionen. Zunächst geht es darum, die Restriktionen zu erkennen, die im Wesentlichen durch die Verkehrspolitik geprägt werden. Es gibt wohl nur wenige Sektoren, die so stark durch politische Eingriffe geprägt sind wie der Verkehrssektor. Am nächsten kommen wohl der Energie- und der Gesundheitssektor an eine solch hohe Regelungsdichte heran. Die Handlungsoptionen beschreiben die verbleibenden Spielräume für strategische Initiativen von Güterverkehrsunternehmen rund um Produkte und Services. Hierbei ist die Entwicklung der Nachfrage auf den relevanten Märkten besonders ins Kalkül zu ziehen, denn sie kann in der Regel kaum durch die Unternehmen selbst beeinflusst werden. Die Nachfrage nach Güterverkehren hat insoweit derivativen Charakter, als dass sie
vom Warenaustausch abgeleitet wird. Schließlich ist beim Ausloten von Handlungsspielräumen auch das Agieren aktueller und potenzieller Wettbewerber zu berücksichtigen. Dazu gehören Mergers & Acquisitions (M&A)-Initiativen ebenso wie neue strategische Initiativen bestehender Akteure. Neue Wettbewerber kommen beispielsweise aus der Vertikalisierung von Kunden. Beispielweise bauen Online-Händler eigene Flotten zur Auslieferung von Paketen auf und bieten damit auch Drittgeschäft an. Auch die Start-up-Szene ist eine Quelle neuer Produkte und Services, hier häufig gestützt auf digitale Innovationen wie etwa Geschäftsmodelle der digitalen Spedition. Die folgenden Ausführungen erheben bewusst nicht den Anspruch, alle Handlungsoptionen für verschiedenste Arten von Güterverkehrsunternehmen systematisch auszuloten und zu beschreiben. Vielmehr geht es darum, anhand konkreter Beispiele das Verständnis über Restriktionen der Verkehrspolitik, den Mechanismen der Märkte und unternehmerische Gestaltungsspielräume zu schärfen.
vom Warenaustausch abgeleitet wird. Schließlich ist beim Ausloten von Handlungsspielräumen auch das Agieren aktueller und potenzieller Wettbewerber zu berücksichtigen. Dazu gehören Mergers & Acquisitions (M&A)-Initiativen ebenso wie neue strategische Initiativen bestehender Akteure. Neue Wettbewerber kommen beispielsweise aus der Vertikalisierung von Kunden. Beispielweise bauen Online-Händler eigene Flotten zur Auslieferung von Paketen auf und bieten damit auch Drittgeschäft an. Auch die Start-up-Szene ist eine Quelle neuer Produkte und Services, hier häufig gestützt auf digitale Innovationen wie etwa Geschäftsmodelle der digitalen Spedition. Die folgenden Ausführungen erheben bewusst nicht den Anspruch, alle Handlungsoptionen für verschiedenste Arten von Güterverkehrsunternehmen systematisch auszuloten und zu beschreiben. Vielmehr geht es darum, anhand konkreter Beispiele das Verständnis über Restriktionen der Verkehrspolitik, den Mechanismen der Märkte und unternehmerische Gestaltungsspielräume zu schärfen.
Language
German
Book title
Güterverkehr kompakt
Publisher
De Gruyter Oldenbourg
Publisher place
Berlin, Boston
Volume
2., vollständig überarbeitete Auflage
Start page
45
End page
68
Pages
24