Wissensmanagementperspektive der Kundenintegration
Type
book section
Date Issued
2007
Author(s)
Enkel, Ellen
Abstract (De)
Der direkte Austausch zwischen Kunden und Entwicklern, ohne eine iso-lierende Marketingschicht, unterstützt nicht nur die Entwicklung kunden-orientierter Produkte und Dienstleistungen, sondern führt langfristig auch zu einem Kulturwandel innerhalb der Entwicklungsabteilungen: von einer Technologieorientierung zu kunden- bzw. marktorientierten Entwicklun-gen. Analysiert man die zur Zeit gebräuchlichsten Methoden der Kunden-integration, wie Lead User Ansatz, Kundenworkshops, Empathic Design oder andere Interaktionsmodells wie Extreme Programming, unterscheiden sich diese massgeblich in der Auswahl des oder der Kunden, Initialisierung des Kontaktes, der Länge und Intensität der direkten Interaktion mit dem Kunden und der Integration des neu gewonnen Wissens in den unterneh-mensinternen Innovationsprozess. Diese Faktoren sind entscheidend für die Qualität des vom Kunden gewonnen Wissens, welches sich in der Eva-luierung von Trends, der Entwicklung neuer Ideen oder Identifizierung neuer Geschäftsfelder manifestieren kann. Um Unternehmen Hilfestellung für die richtige Vorgehensweise zur Kundenintegration zu geben, ist eine Analyse des Wissenstransfers und des jeweiligen Output sinnvoll.