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E-Compliance: Konzept, Merkmale, Aufgaben und organisatorische Auswirkungen
ISBN
3-7272-9137-0
Type
book section
Date Issued
2007
Author(s)
Editor(s)
Arter, Oliver
Abstract (De)
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche strukturellen Auswirkungen die Digitalisierung der Kommunikation, genauer: der Einsatz digitaler Kommunikationsmittel im Unternehmen, auf die unternehmensinterne Compliance hat.
E-Compliance kann umschrieben werden als das Management der Risiken an der Schnittstelle von Recht, Technologie und Markt, welche durch und in Reaktion auf die Computerisierung und digitale Vernetzung entstanden sind. E-Compliance sieht sich mit den folgenden Phänomenen konfrontiert: einer engen Verzahnung von Recht und Technologie, einer ausgprägten Dynamisierung des Rechts, einer massiven Internationalisierung von Sachfragen und Rechtsproblemen sowie einer stark erhöhten Bedeutung von "Soft Law". Diese Merkmale, die teilweise auch auf vertraute Bereiche der Compliance wie beispielsweise Finanzmarktrecht zutreffen mögen, erfordern in ihrem Zusammenspiel eine Weiterentwicklung bestehender Compliance-Konzepte und eine Anpassung der entsprechenden Organisation.
Die Ansicht, E-Compliance sei bloss einer von vielen "Schutz- bzw. Risikobereichen" der Compliance, erscheint den Autoren überholt, was aber nicht heisst, dass ein "E-Sonderbereich" inner- oder ausserhalb bestehender Compliance-Instanzen gefordert werden. Vielmehr plädieren die Autoren für ein integriertes und umfassendes Compliance-Konzept, das - im Gleichschritt mit der Digitalisierung - den im Beitrag skizzierten strukturellen Besonderheiten von E-Compliance angemessen Rechnung trägt.
E-Compliance kann umschrieben werden als das Management der Risiken an der Schnittstelle von Recht, Technologie und Markt, welche durch und in Reaktion auf die Computerisierung und digitale Vernetzung entstanden sind. E-Compliance sieht sich mit den folgenden Phänomenen konfrontiert: einer engen Verzahnung von Recht und Technologie, einer ausgprägten Dynamisierung des Rechts, einer massiven Internationalisierung von Sachfragen und Rechtsproblemen sowie einer stark erhöhten Bedeutung von "Soft Law". Diese Merkmale, die teilweise auch auf vertraute Bereiche der Compliance wie beispielsweise Finanzmarktrecht zutreffen mögen, erfordern in ihrem Zusammenspiel eine Weiterentwicklung bestehender Compliance-Konzepte und eine Anpassung der entsprechenden Organisation.
Die Ansicht, E-Compliance sei bloss einer von vielen "Schutz- bzw. Risikobereichen" der Compliance, erscheint den Autoren überholt, was aber nicht heisst, dass ein "E-Sonderbereich" inner- oder ausserhalb bestehender Compliance-Instanzen gefordert werden. Vielmehr plädieren die Autoren für ein integriertes und umfassendes Compliance-Konzept, das - im Gleichschritt mit der Digitalisierung - den im Beitrag skizzierten strukturellen Besonderheiten von E-Compliance angemessen Rechnung trägt.
Language
German
Keywords
Compliance
Digitalisierung
IT-Governance
Risikomanagmenent
Legal Risk Management
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Book title
Internet-Recht und Electronic Commerce Law: 9. Tagungsband 2006
Publisher
Stämpfli
Publisher place
Bern
Volume
1. Aufl.
Start page
71
End page
100
Pages
30
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
35371