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Die Bildung stabiler grenzüberschreitender Institutionen : Ein steiniger Weg kooperativen Verhaltens am Beispiel der Internationalen Tourismusregion Bodensee
Series
Schriften zu Tourismus und Freizeit
ISBN
9783503157105
Type
book section
Date Issued
2014
Author(s)
Editor(s)
Pechlaner, Harald
Jochmann, Judith
Abstract (De)
Im grenzüberschreitenden Tourismus werden auf der Angebotsseite oft Initiativen und Projekte unterschiedlichster Art präsentiert und diskutiert. Diese sind entweder auf Initiative einzelner Unternehmen getrieben (z. B. Skigebietsverbindung zwischen Ischgl, A und Samnaun, CH) oder durch die öffentliche Hand gefördert (z. B. INTERREG-Projekte der EU). Gerade bei Letzteren steht die Nachhaltigkeit der Projekte durch die Bildung stabiler und mit den notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten ausgestatteten Organisationen im Vordergrund. Zu oft erweisen sich jedoch die Gründung einer Organisation oder eines langfristig funktionierenden Netzwerkes als Herausforderung (Rüfenacht, 2010).
Eine der wenigen und noch heute, nach rund 15 Jahren weiterhin existierenden Organisationen stellt die Internationale Tourismus Bodensee GmbH (IBT) in Konstanz dar. Was ist hier anders als in anderen Regionen gelaufen? War es ein glücklicher Zufall? Waren es die richtigen Rahmenbedingungen oder die Akteure?
Im vorliegenden Beitrag wollen wir mit Hilfe des Beispiels der IBT aufzeigen, dass die Bildung von Institutionen, die sich aus grenzüberschreitenden Initiativen im Tourismus ergeben, alles andere als auf glücklichen Zufälle beruht.
Mithilfe klassischer Theorien aus der Kooperationsforschung lässt sich ableiten, was die verschiedenen Organisationen und Akteure rund um den Bodensee getrieben hat, die IBT zu gründen und noch heute zu unterstützen. Im folgenden Abschnitt präsentieren wir eine Reihe von Erklärungsansätzen für die facettenreiche Realität von Kooperationsbeziehungen zwischen Akteuren und Organisationen, um dann im darauffolgenden Abschnitt den Fall der IBT strukturiert zu durchleuchten. Eine kritische Würdigung mit Fazit liefern dem Leser die nötigen Hinweise, wohin nicht nur die Zukunft der IBT, sondern auch diejenige des grenzüberschreitenden Kooperationsmanagements im Tourismus gehen könnte.
Eine der wenigen und noch heute, nach rund 15 Jahren weiterhin existierenden Organisationen stellt die Internationale Tourismus Bodensee GmbH (IBT) in Konstanz dar. Was ist hier anders als in anderen Regionen gelaufen? War es ein glücklicher Zufall? Waren es die richtigen Rahmenbedingungen oder die Akteure?
Im vorliegenden Beitrag wollen wir mit Hilfe des Beispiels der IBT aufzeigen, dass die Bildung von Institutionen, die sich aus grenzüberschreitenden Initiativen im Tourismus ergeben, alles andere als auf glücklichen Zufälle beruht.
Mithilfe klassischer Theorien aus der Kooperationsforschung lässt sich ableiten, was die verschiedenen Organisationen und Akteure rund um den Bodensee getrieben hat, die IBT zu gründen und noch heute zu unterstützen. Im folgenden Abschnitt präsentieren wir eine Reihe von Erklärungsansätzen für die facettenreiche Realität von Kooperationsbeziehungen zwischen Akteuren und Organisationen, um dann im darauffolgenden Abschnitt den Fall der IBT strukturiert zu durchleuchten. Eine kritische Würdigung mit Fazit liefern dem Leser die nötigen Hinweise, wohin nicht nur die Zukunft der IBT, sondern auch diejenige des grenzüberschreitenden Kooperationsmanagements im Tourismus gehen könnte.
Language
German
Keywords
Tourismusregionen
IBT
Tourismus
Kooperationen
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Book title
Grenzüberschreitende Kooperationen im Tourismus
Publisher
Erich Schmidt
Publisher place
Berlin
Volume
Bd. 18
Start page
151
End page
161
Pages
11
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
236121