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Immaterielle Vermögenswerte - geistiges Eigentum als Wachstumstreiber : Abschlussbericht
Type
case study
Date Issued
2013
Author(s)
Abstract (De)
Die Studie analysiert die Bedeutung immaterieller Vermögenswerte für Österreich. Mittels eines umfangreichen Methoden-Mix wurden volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Aspekte betrachtet und spezifische Fragestellungen untersucht.
Immaterielle Vermögenswerte sind im Wesentlichen intangibles Kapital einer Volkswirtschaft. Österreich liegt mit einem Anteil von rund 6% des BIP im europäischen Mittelfeld. In den letzten Jahren ist dabei ein Aufholprozess gegenüber einigen wichtigen Vergleichsländern zu erkennen. Investitionen in immaterielle Kapitalgüter spielen vor allem in der Sachgütererzeugung und den unternehmensbezogenen Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Eine besonders wichtige Komponente der immateriellen Investitionsgüter ist die F&E durch private und öffentliche Institutionen, eine zentrale Grundlage für Innovationen. Beim privaten Sektor in Österreich beträgt der Anteil des F&E-Kapitalstocks an den gesamten, immateriellen Vermögenswerten ca. 40%1. Hier hat Österreich überdurchschnittlich investiert (insbesondere bis 2008) und nur einen unterdurchschnittlichen Rückgang in der Krise verzeichnet.
Die Analyse der volkswirtschaftlichen Kennzahlen in dieser Studie zeigt, dass heutzutage immaterielle Vermögenswerte einen entscheidenden Anteil am Wachstum und der Steigerung der Produktivität besitzen, nicht nur in Österreich. Immaterielle Vermögenswerte liefern einen bedeutenden Wachstumsbeitrag zur Arbeitsproduktivität. Zwischen 0,2% (Italien) und 0,9% (USA) trugen sie im Durchschnitt zwischen 1995 und 2007 zum Wachstum bei. Österreich liegt mit 0,5% im Mittelfeld. In diesem Zeitraum haben immaterielle Investitionen die Produktivität stärker erhöht als materielle. Die Investitionen in F&E erklären den grossen Teil des Produktivitätseffekts.
Die Verwissenschaftlichung der Industrie im internationalen Wettbewerb bedingt, dass österreichische Unternehmen und die gesamte Volkswirtschaft verstärkt in immaterielle Vermögenswerte (insbesondere in F&E) investieren, welches oft in technischen Schutzrechten (IPRs) mündet. Allgemein zeigt eine Schätzung in dieser Studie, dass durch die Erhöhung der Innovationsausgaben am Gesamtumsatz in Höhe von 1% der Anteil des Umsatzes mit Produktinnovationen am Gesamtumsatz um 0,3% steigt.
Immaterielle Vermögenswerte sind im Wesentlichen intangibles Kapital einer Volkswirtschaft. Österreich liegt mit einem Anteil von rund 6% des BIP im europäischen Mittelfeld. In den letzten Jahren ist dabei ein Aufholprozess gegenüber einigen wichtigen Vergleichsländern zu erkennen. Investitionen in immaterielle Kapitalgüter spielen vor allem in der Sachgütererzeugung und den unternehmensbezogenen Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Eine besonders wichtige Komponente der immateriellen Investitionsgüter ist die F&E durch private und öffentliche Institutionen, eine zentrale Grundlage für Innovationen. Beim privaten Sektor in Österreich beträgt der Anteil des F&E-Kapitalstocks an den gesamten, immateriellen Vermögenswerten ca. 40%1. Hier hat Österreich überdurchschnittlich investiert (insbesondere bis 2008) und nur einen unterdurchschnittlichen Rückgang in der Krise verzeichnet.
Die Analyse der volkswirtschaftlichen Kennzahlen in dieser Studie zeigt, dass heutzutage immaterielle Vermögenswerte einen entscheidenden Anteil am Wachstum und der Steigerung der Produktivität besitzen, nicht nur in Österreich. Immaterielle Vermögenswerte liefern einen bedeutenden Wachstumsbeitrag zur Arbeitsproduktivität. Zwischen 0,2% (Italien) und 0,9% (USA) trugen sie im Durchschnitt zwischen 1995 und 2007 zum Wachstum bei. Österreich liegt mit 0,5% im Mittelfeld. In diesem Zeitraum haben immaterielle Investitionen die Produktivität stärker erhöht als materielle. Die Investitionen in F&E erklären den grossen Teil des Produktivitätseffekts.
Die Verwissenschaftlichung der Industrie im internationalen Wettbewerb bedingt, dass österreichische Unternehmen und die gesamte Volkswirtschaft verstärkt in immaterielle Vermögenswerte (insbesondere in F&E) investieren, welches oft in technischen Schutzrechten (IPRs) mündet. Allgemein zeigt eine Schätzung in dieser Studie, dass durch die Erhöhung der Innovationsausgaben am Gesamtumsatz in Höhe von 1% der Anteil des Umsatzes mit Produktinnovationen am Gesamtumsatz um 0,3% steigt.
Project(s)
Immaterielle Vermögenswerte - geistiges Eigentum als Wachstumstreiber
Language
German
Keywords
Intellectual Property
Regime
Österreich
HSG Classification
contribution to practical use / society
HSG Profile Area
SoM - Business Innovation
Refereed
No
Publisher
BMWFJ - Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Publisher place
Wien
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
243728