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Empfehlungen für die Ausgestaltung eines Präventionskonzepts in der Transportversicherung : Untersuchung von Transportschäden, Präventionsmassnahmen und der Präventionsaffinität von Versicherungsnehmern
Series
Karlsruher Reihe II - Risikoforschung und Versicherungsmanagement
ISBN
978-3-89952-760-5
Type
book
Date Issued
2013
Author(s)
Abstract (De)
Die vorliegende Dissertation untersucht die Ausgestaltung eines Präventionskonzepts für die Transportversicherung. Die geringe Transparenz über Transportrisiken und die hohen Schadenkosten sind Unsicherheitsfaktoren für die Versicherungsgesellschaften, die aufgrund von Überkapazitäten derzeit nicht in risikogerechte Versicherungsprämien überführt werden können. Die Prävention stellt ein Lösungskonzept dar, die Rentabilität der Transportversicherung aus der Perspektive von Versicherungsgesellschaften zu erhöhen und zusätzlich die Kundenbindung zu stärken.
Die Ausgestaltung des Präventionskonzepts erfolgt in drei Schritten, die über einen Bezugsrahmen im Zusammenhang stehen. Im ersten Schritt werden Transportrisiken untersucht und Transportschäden auf so genannte Risikofaktoren zurückgeführt. In einer quantitativen Analyse von Schadendaten werden Schadenmuster und Einflussfaktoren von Grossschäden und Frequenzschäden analysiert. Im zweiten Schritt werden organisatorische und technische Präventionsmassnahmen zu dem Umgang mit den identifizierten Risikofaktoren bewertet. Auf Grundlage der Konfigurationstheorie wird ein Massnahmenraster entwickelt, das eine Zuordnung der verschiedenen Präventionsmassnahmen zu den verschiedenen Transportrisiken erlaubt. Im dritten Schritt erfolgt die Analyse der Motive eines Einsatzes von Präventionsmassnahmen des Versicherungsnehmers, um so Hinweise zur Ausgestaltung des Präventionskonzepts für die Transportversicherung zu erhalten.
Auf der Basis organisationskultureller Theorien wird ein Reifegradmodell entwickelt, das die Präventionsaffinität des Versicherungsnehmers beschreibt. Die Untersuchung der Motive eines Präventionseinsatzes zeigt, dass insbesondere verankerte Risikomanagementaktivitäten und eine hohe Risikoorientierung die Präventionsaffinität der Versicherungsnehmer unterstützen.
Die Schlussbetrachtung der Dissertation leitet den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn der Dissertation ab und gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen zur Ausgestaltung eines Präventionskonzepts in der Transportversicherung für die Versicherungswirtschaft. Die Dissertation schliesst mit einer Erläuterung der Einschränkungen und des weiteren Forschungsbedarfs.
Die Ausgestaltung des Präventionskonzepts erfolgt in drei Schritten, die über einen Bezugsrahmen im Zusammenhang stehen. Im ersten Schritt werden Transportrisiken untersucht und Transportschäden auf so genannte Risikofaktoren zurückgeführt. In einer quantitativen Analyse von Schadendaten werden Schadenmuster und Einflussfaktoren von Grossschäden und Frequenzschäden analysiert. Im zweiten Schritt werden organisatorische und technische Präventionsmassnahmen zu dem Umgang mit den identifizierten Risikofaktoren bewertet. Auf Grundlage der Konfigurationstheorie wird ein Massnahmenraster entwickelt, das eine Zuordnung der verschiedenen Präventionsmassnahmen zu den verschiedenen Transportrisiken erlaubt. Im dritten Schritt erfolgt die Analyse der Motive eines Einsatzes von Präventionsmassnahmen des Versicherungsnehmers, um so Hinweise zur Ausgestaltung des Präventionskonzepts für die Transportversicherung zu erhalten.
Auf der Basis organisationskultureller Theorien wird ein Reifegradmodell entwickelt, das die Präventionsaffinität des Versicherungsnehmers beschreibt. Die Untersuchung der Motive eines Präventionseinsatzes zeigt, dass insbesondere verankerte Risikomanagementaktivitäten und eine hohe Risikoorientierung die Präventionsaffinität der Versicherungsnehmer unterstützen.
Die Schlussbetrachtung der Dissertation leitet den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn der Dissertation ab und gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen zur Ausgestaltung eines Präventionskonzepts in der Transportversicherung für die Versicherungswirtschaft. Die Dissertation schliesst mit einer Erläuterung der Einschränkungen und des weiteren Forschungsbedarfs.
Language
German
Keywords
Dissertation
Versicherung
Prävention
Strategie
Schadendaten
Schweiz.
HSG Classification
contribution to practical use / society
HSG Profile Area
SoM - Business Innovation
Refereed
No
Publisher
Verlag Versicherungswirtschaft
Publisher place
Karlsruhe
Volume
1. Auflage Oktober 2013
Number
9
Start page
412
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
224739