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Neue Geschäftsmodelle für Weiterbildungsanbieter
Journal
Weiterbildung
ISSN
1861-0501
Type
journal article
Date Issued
2012-08
Author(s)
Abstract (De)
Was bedeuten die Veränderungen in der Weiterbildung für die Anbieter in dieser Branche?
Für die Notwendigkeit, sich der optimalen Verzahnung formellen und informellen Lernens zu widmen, sind vier Trends in der Weiterbildungsbranche auszumachen:
1. Unzufriedenheit mit formellem Lernen: Veränderte Bedarfe und Kostenbetrachtungen führen zu einer Verschiebung der Nachfrage von standardisierten Programmen zu massgeschneiderten Angeboten.
2. Bedeutungsgewinn informellen Lernens durch neue Technologien: Der Einsatz digitaler Medien ermöglicht neue und offenere Lernformen.
3. Ausweis auch informell erworbener Kompetenzen: Dynamik und kurzzeitige Projektfokussierung fordern ebenso die Selbststeuerung der Kompetenzentwicklung wie die Transparenz über Kompetenzen in den Unternehmen.
4. Verändertes Lernverständnis: Gesellschaftliche Entwicklungen haben zu einer Änderung der Perspektive von einer Input- zu einer Outcome-Orientierung gesorgt. Nicht mehr die Distribuierung von Wissen ist bedeutsam, sondern die Schaffung von Lernvoraussetzungen.
Für Weiterbildungsanbieter heisst das, die Lücke zwischen Angebot und Bedarf zu schliessen - durch die Überarbeitung des Programmportfolios, die Umgestaltung einzelner Angebote und die Auswahl didaktischer Methoden. Statt isoliertes Lernen unter Laborbedingungen zu fördern müssen Lernprozesse in mehreren Phasen begleitet werden. Sowohl auf der Ebene der Organisation wie der des Individuums ist der Bedarf an Beratung und Begleitung gestiegen.
Die Verschiebung zu neuen Geschäftsmodellen wird sich entlang zweier Entwicklungslinien vollziehen. Transfermanagementmodelle erweitern die bisherigen Wertschöpfungsketten und organisieren formelles und informelles Lernen für die Organisation und das Individuum. Zertifizierungsmodelle stellen eine Neuausrichtung der Wertschöpfung dar. Beide Ausrichtungen können auch miteinander verknüpft werden.
Bei den klassischen Anbietern wird sich einiges verändern. Und ob alle übrig bleiben, ist wie bei allen Veränderungsprozessen nicht sicher.
Für die Notwendigkeit, sich der optimalen Verzahnung formellen und informellen Lernens zu widmen, sind vier Trends in der Weiterbildungsbranche auszumachen:
1. Unzufriedenheit mit formellem Lernen: Veränderte Bedarfe und Kostenbetrachtungen führen zu einer Verschiebung der Nachfrage von standardisierten Programmen zu massgeschneiderten Angeboten.
2. Bedeutungsgewinn informellen Lernens durch neue Technologien: Der Einsatz digitaler Medien ermöglicht neue und offenere Lernformen.
3. Ausweis auch informell erworbener Kompetenzen: Dynamik und kurzzeitige Projektfokussierung fordern ebenso die Selbststeuerung der Kompetenzentwicklung wie die Transparenz über Kompetenzen in den Unternehmen.
4. Verändertes Lernverständnis: Gesellschaftliche Entwicklungen haben zu einer Änderung der Perspektive von einer Input- zu einer Outcome-Orientierung gesorgt. Nicht mehr die Distribuierung von Wissen ist bedeutsam, sondern die Schaffung von Lernvoraussetzungen.
Für Weiterbildungsanbieter heisst das, die Lücke zwischen Angebot und Bedarf zu schliessen - durch die Überarbeitung des Programmportfolios, die Umgestaltung einzelner Angebote und die Auswahl didaktischer Methoden. Statt isoliertes Lernen unter Laborbedingungen zu fördern müssen Lernprozesse in mehreren Phasen begleitet werden. Sowohl auf der Ebene der Organisation wie der des Individuums ist der Bedarf an Beratung und Begleitung gestiegen.
Die Verschiebung zu neuen Geschäftsmodellen wird sich entlang zweier Entwicklungslinien vollziehen. Transfermanagementmodelle erweitern die bisherigen Wertschöpfungsketten und organisieren formelles und informelles Lernen für die Organisation und das Individuum. Zertifizierungsmodelle stellen eine Neuausrichtung der Wertschöpfung dar. Beide Ausrichtungen können auch miteinander verknüpft werden.
Bei den klassischen Anbietern wird sich einiges verändern. Und ob alle übrig bleiben, ist wie bei allen Veränderungsprozessen nicht sicher.
Language
German
Keywords
Unternehmensstrategie
HSG Classification
not classified
Refereed
Yes
Publisher
Wolters Kluwer Deutschland GmbH
Publisher place
Neuwied
Volume
23
Number
4
Start page
34
End page
37
Pages
4
Subject(s)
Eprints ID
218938