Sarah BrommerJochen BerendesUlrike Bohle-jurokIsabella BuckKatrin GirgensohnElla GrieshammerCarina GrönerFranziska GürtlChristina Hollosi-boigerChristopher KlammDagmar KnorrAnika LimburgMargret MundorfNadine StahlbergErika UnterpertingerHochschulforum Digitalisierung2023-12-012023-12-012023-11-30https://www.alexandria.unisg.ch/handle/20.500.14171/118846In diesem Diskussionspapier reflektieren Schreibwissenschaftler*innen, welche Verantwortungs-bereiche sich aus den Entwicklungen im Bereich textgenerierender und textrelevanter Künstlicher Intelligenz (KI) für Hochschulleitungen, Forschende, Lehrende, Studierende und Schreibwissen-schaftler*innen ergeben können. Ausgehend von einer Offenheit für neue Technologien wird die Be-deutung des Schreibens in Bildung und Wissenschaft beleuchtet und dabei die Notwendigkeit her-vorgehoben, die Kulturtechnik Schreiben angesichts der Entwicklungen generativer KI neu zu den-ken. Dabei wird mit fünf Grundannahmen das Bedingungsgefüge umrissen, in dem der Gebrauch von KI-Schreibtools an Hochschulen angesiedelt ist, und betont, dass Transparenz, Glaubwürdig-keit und verlässliche wissenschaftliche Praxis die zentralen Pfeiler der Wissenschaft darstellen. Die Herausforderungen im Umgang mit KI im Hochschulkontext können – so die Überzeugung der Autor*innen – nur durch eine gemeinsame und gelebte Hochschul- und Wissenschaftskultur sowie transparente Verantwortlichkeiten bewältigt werden. Das Papier bietet konkrete Vorschläge als Ini-tialgedanken für die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit KI-Schreibtools an Hochschulen und versteht sich als Einladung zum offenen Dialog.deWissenschaftliches Schreiben im Zeitalter von KI gemeinsam verantworten.discussion paper