2023-04-132023-04-13https://www.alexandria.unisg.ch/handle/20.500.14171/58300Die Sicherstellung höchster Warenverfügbarkeit und die Vermeidung von Regallücken sind eine herausfordernde und kostenintensive Aufgabe für Händler, Konsumgüterhersteller und ihre Logistikpartner. Doch eine hundertprozentige Warenverfügbarkeit 24h, 365 Tage im Jahr ist weder realistisch, noch wirtschaftlich. Das steigenge Umweltbewusstsein der Konsumenten stellt die Konsumgüterlogistik vor neue Herausforderungen. Die Erwartungen von Online-Kunden bergen ebenso neue Herausforderungen für die gesamte Lieferkette. Mit welchen praxiserprobten Ansätzen begegnet die Branche diesen Herausforderungen? Namhafte Referenten aus Praxis und Wissenschaft widmen sich in Vorträgen und Best-Practice Berichten der zentralen Fragestellung, wie Warenverfügbarkeit über Unternehmensgrenzen hinweg an Kundenbedürfnisse angepasst und so ihre Loyalität erhöht werden kann. Die interaktiven Sequenzen bieten dabei die Möglichkeit zum intensiven Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Praktiker aus Handel, Konsumgüterindustrie sowie Logistik- und IT-Dienstleistung. Nichtverfügbarkeit gefährdet das Geschäft, offline wie online Regallücken gehören weiterhin zum alltäglichen Bild in den Handelsfilialen. Dies zeigt den verstärkten Bedarf für neue Logistikkonzepte im Bereich der Warenverfügbarkeit. Auch im überproportional wachsenden Online-Handel spielen zuverlässige Belieferungen als einziger physischer Kontaktpunkt mit den Kunden eine zentrale Rolle bei der Kundenzufriedenheit. Das Zusammenspiel in der Supply Chain stärken Kunden sehen die Händler in der Verantwortung für die Warenverfügbarkeit. Doch erst das reibungslose Zusammenspiel von Einkäufern, Produzenten, Lieferanten, Händlern und Dienstleistern ermöglicht die Erfüllung von Konsumentenwünschen. Pünktlich im Regal, aber bitte grün Der Transport ist unverzichtbares Bindeglied zwischen Herstellern und Konsumenten. Das Thema Green Logistics verlangt nach umweltbewussten Transportlösungen, durch die Händler und Konsumgüterhersteller ihre Wettbewerbsposition stärken können. Mut zur Lücke Traditionelle Warenverfügbarkeitskonzepte konzentrieren sich darauf, 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr höchste Warenverfügbarkeit sicherzustellen. Dabei wird oft weniger beachtet, wann Warenverfügbarkeit für die Kunden besonders entscheidend ist und wann eine bewusste Inkaufnahme partieller Regallücken aus Kostengründen empfehlenswert erscheint. Beiträge: "OSA-Reloaded" - welchen Weg geht die europäische ECR-Community? Matthias Haubenreisser, Senior Projektmanager, ECR Prozessmanagement, GS1 Germany, Köln Reorder & Stock Management im Fashion eCommerce Handel - Herausforderungen und Lösungsansätze Dr. Phillip Kirst, Chief Procurement Officer, frontlineshop, Hannover Kooperationsstrategien zwischen Herstellern und Händlern: Lieferantengesteuerte Disposition am Beispiel der Danone GmbH Frank Barino, Head of Logistics & Customer Service, Danone, München Warenverfügbarkeit grüner wird - Ansatzpunkte aus Sicht eines Logistikdienstleisters Steffen-Kai Schober, Geschäftsführer, Schober Transport GmbH, Weinstadt Analytical Out-of-Shelf Detection - Was Abverkaufsmuster über Filialprozesse verraten Wolfgang Schütz, Executive Vice President Research & Innovation, SAF AG, Tägerwilen Erkenntnisse aus 3 Jahren AdOSA und neue Forschungsansätze Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Ordinarius, Lehrstuhl für Logistikmanagement, Universität St.Gallen und Joachim Ehrenthal, Doktorand, Lehrstuhl für Logistikmanagement, Universität St.Gallen Wir danken allen Referenten und Teilnehmern!on-shelf availabilitystockouts3. St.Galler AdOSA-Fachtagung: Kundenorientierte Warenverfügbarkeitother project type