Monika SimmlerNora MarkwalderSimone BrunnerKarim Belôrf2023-06-162023-06-162023-06-16https://www.alexandria.unisg.ch/handle/20.500.14171/117511Die vorliegende Studie befasst sich mit der präventiven Polizeiarbeit des kantonalen Bedrohungsmanagements. Um erstmals vertiefte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wer die vom Bedrohungsmanagement anvisierten mutmasslich gefährdenden Personen sind und welche spezifischen Merkmale diese aufweisen, werden rund 300 Fälle der institutionalisierten Fachstellen dreier Kantone empirisch ausgewertet. Die Studie befasst sich zudem mit der Organisation und Struktur des kantonalen Bedrohungsmanagements sowie den Entscheidungsfindungsprozessen der zuständigen Polizeikräfte im Umgang mit gefährdenden Personen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Themenbereichen der Risikobeurteilung, der Verwendung algorithmischer Tools sowie den durch die entsprechenden Fachstellen getroffenen Massnahmen zur Risikominderung. Die Studienergebnisse werden dabei auch hinsichtlich ihrer grundrechtlichen Implikationen und der einschlägigen Rechtsgrundlagen eingeordnet. Der Bereich der präventiven Polizeiarbeit hat in der Rechtswissenschaft bisher nur wenig Beachtung gefunden. Insofern stellt dieser Studienbericht eine Grundlage für weitere Diskussion dar und soll Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Praktikerinnen und Praktikern wichtige Erkenntnisse liefern.deDer Umgang mit gefährdenden Personen im Kantonalen Bedrohungsmanagementwork report