2023-04-132023-04-13https://www.alexandria.unisg.ch/handle/20.500.14171/57794Der Online-Handel in der Schweiz verzeichnet seit Jahren ein stetiges Wachstum, das mit einem signifikant höherem Paketaufkommen sowie der zunehmenden Intensität von „letzte Meile“- Lieferverkehren zu Endkonsumenten einhergeht. Durch ihre steigende politische und wirtschaftliche Relevanz wird diese Entwicklung immer mehr von der Öffentlichkeit hinterfragt und diskutiert. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der Studie die klimarelevanten Umweltauswirkungen von Transport und Transportverpackung beim Einkauf von Konsumgütern (z.B. Bekleidung, Lebensmittel, Heimelektronik) auf der „letzten Meile“ zum Endkonsumenten in verschiedenen Distributionskanälen (Online-Handel, stationärer Handel, Omni Channel) in der Schweiz untersucht. Zur Quantifizierung der klimarelevanten Umweltauswirkungen wurden CO2-Emissionen als etablierte Kenngrösse verwendet. In die Datenanalyse flossen neben Schweiz-spezifischen Sekundärdaten auch Unternehmensdaten verschiedener KEP-Dienstleister und Handelsunternehmen ein. Gestützt wurde die Studie durch eine neutrale Trägerschaft mit Partnern aus allen relevanten Stakeholder-Bereichen. Die Studienergebnisse sollen zum einen zur Objektivierung der subjektiv geführten Diskussion über die ökologische Vorteilhaftigkeit einzelner Distributionskanäle im Handel beitragen. Zum anderen sollen die Ergebnisse Orientierungshilfe für Konsumenten geben, welche CO2-Emissionen verschiedene Ausprägungen ihres Einkaufsverhaltens verursachen können. Die Studie wird Ende April 2017 mit der Veröffentlichung eines umfassenden Studienberichts abgeschlossen.DistributionskanäleDetailhandelOnline-HandelE-CommerceLetzte MeileKlimawandelCO2-EmissionenDie "letzte Meile" im Schweizer Detailhandel: CO2-Emissionen in Distributionskanälen im Vergleichapplied research project