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Zuständigkeit des Gerichts zur Beurteilung der Postulationsfähigkeit eines Anwalts im Zivilprozess; Bundesgericht, II. zivilrechtliche Abteilung, Urteil 5A_485/2020 vom 25. März 2021 (zur Publikation vorgesehen), A. gegen B., Keine Postulationsfähigkeit des Anwalts im Prozess bei Verletzung der Interessenkonfliktregeln.
Journal
Aktuelle Juristische Praxis
ISSN
1660-3362
Type
journal article
Date Issued
2021-08-15
Author(s)
Egli, Désirée
Abstract (De)
Das Bundesgericht hat im vorliegenden Fall entschieden, dass die Postulationsfähigkeit eine Prozessvoraussetzung darstellt, die sich aus Art. 59 ZPO ergibt. Die Leitung des Zivilprozesses obliegt zudem gemäss Art. 124 ZPO dem Gericht und dieses erlässt die notwendigen prozessleitenden Verfügungen. Deshalb muss das Gericht, welches sich mit der Hauptsache beschäftigt, – und nicht etwa die kantonale Anwaltsaufsicht oder eine andere Behörde – über die Postulationsfähigkeit eines Anwalts im laufenden Prozess urteilen. Im Falle eines Interessenkonflikts i.S.v. Art. 12 lit. c BGFA muss das Gericht von Amtes wegen intervenieren.
Language
German
Keywords
Berufsregeln
Anwalt
Notar
Interessenkonflikt
Kanzleimanagement
Postulationsfähigkeit
ZPO
BGFA
VwVG
StPO
Art. 59 ZPO
Art. 124 ZPO
Art. 12 lit. c BGFA
Anwaltsgesetz
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
Yes
Publisher
Dike Verlag
Publisher place
St. Gallen/Zürich
Volume
30
Number
8
Start page
1061
End page
1067
Pages
7
Subject(s)
Contact Email Address
lukas.mueller3@unisg.ch
Eprints ID
263542
File(s)
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Name
MUELLER_EGLI_AJP_8_2021_1061.pdf
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Format
Adobe PDF
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