Leitlinie zum Internen Audit
Series
SVIR - Schweizerischer Verband für Interne Revision
ISBN
978-3-03775-000-1
Type
book
Date Issued
2009
Author(s)
Abstract (De)
Als Führungsinstrument und wertvolle Unterstützung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung stellt das Interne Audit einen zentralen Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung dar. Nicht zuletzt aufgrund von verschiedenen gesetzgeberischen und regulatorischen Initiativen, die nach den Unternehmenszusammenbrüchen zu Beginn des neuen Jahrtausends eine Verbesserung der Corporate Governance bezweckten, hat das Interne Audit in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Auch in öffentlich-rechtlichen Organisationen und in der öffentlichen Verwaltung sowie in Non-Profit-Organisationen leistet das Interne Audit einen wichtigen Beitrag zur Governance und zur Wertschöpfung. Es beurteilt die verschiedenen Geschäftsprozesse - insbesondere die Governance-, die Risikomanagement- sowie die Internen Steuerungs- und Kontrollprozesse - und weist gegebenenfalls auf Verbesserungspotenziale hin. Ebenso analysiert es Möglichkeiten für den besseren Umgang mit ökonomischen, sozialen und ökologischen Ressourcen. Dadurch wird das Interne Audit zu einer unabhängigen, objektiven und zuverlässigen Quelle entscheidungsrelevanter Informationen für die Verantwortlichen eines Unternehmens. Nicht umsonst empfiehlt der Swiss Code of Best Practices for Corporate Governance (Swiss Code) die Einrichtung eines Internen Audits.
Da das Schweizer Recht privatwirtschaftlichen Unternehmen - mit Ausnahme von Banken, Versicherungen und Effektenhändlern - kein Internes Audit vorschreibt, wird dieses in der Schweiz in zahlreichen Unternehmen gemäss weltweit aner-kannten Prinzipien und Regeln ausgeübt. Solche Prinzipien und Regeln sind im International Professional Practices Framework (IPPF) zusammengefasst, das vom Institute of Internal Auditors (IIA), dem internationalen Berufsverband der Internen Auditoren, herausgegeben wird. Das IPPF stellt die Weiterentwicklung des Professional Practices Framework (PPF) dar und ist seit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Die vorliegende 2. Auflage der Leitlinie zum Internen Audit wird diesen Ã�nderungen gerecht. Sie berücksichtigt die vorgenommenen Anpassungen der einzelnen Bestandteile des IPPF, insbesondere der IIA-Standards. Zukünftige Ã�nderungen des IPPF werden durch den Schweizerischen Verband für Interne Revision (SVIR) geprüft und laufend in die Leitlinie zum Internen Audit integriert.
Neben den IIA-Standards sind die Definition des Internen Audits und der Code of Ethics als Teile des IPPF für sämtliche Mitglieder des IIA - und somit auch für Mitglieder des SVIR - verpflichtend. Dies gilt auch für Inhaber von Berufsdiplomen des IIA (z.B. Certified Internal Auditor® - CIA®) und für Kandidaten der entsprechenden Prüfungen. Die Beachtung der Bestandteile des IPPF ist aber auch für andere Interne Auditoren empfehlenswert. Insbesondere die Einhaltung der IIA-Standards gilt als Qualitätsmerkmal eines Internen Audits und wird regelmässig in Geschäftsberichten als Bestandteil der Ausführungen zur Corporate Governance erwähnt.
Die Leitlinie zum Internen Audit erläutert primär die in den IIA-Standards enthaltenen Grundsätze des Internen Audits und ergänzt diese mit Hinweisen zu deren Umsetzung in der Schweizer Praxis. Damit wird der Leserschaft ein Überblick über das Interne Audit sowie über dessen Aktivitäten, Vorgehensweisen, Aufgaben und Pflichten geboten. Die Ausführungen sind wie in den IIA-Standards allgemein gehalten, so dass sie in einer Vielzahl von Branchen und Organisationstypen, einschliesslich der öffentlichen Verwaltung, anwendbar sind.
Da das Schweizer Recht privatwirtschaftlichen Unternehmen - mit Ausnahme von Banken, Versicherungen und Effektenhändlern - kein Internes Audit vorschreibt, wird dieses in der Schweiz in zahlreichen Unternehmen gemäss weltweit aner-kannten Prinzipien und Regeln ausgeübt. Solche Prinzipien und Regeln sind im International Professional Practices Framework (IPPF) zusammengefasst, das vom Institute of Internal Auditors (IIA), dem internationalen Berufsverband der Internen Auditoren, herausgegeben wird. Das IPPF stellt die Weiterentwicklung des Professional Practices Framework (PPF) dar und ist seit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Die vorliegende 2. Auflage der Leitlinie zum Internen Audit wird diesen Ã�nderungen gerecht. Sie berücksichtigt die vorgenommenen Anpassungen der einzelnen Bestandteile des IPPF, insbesondere der IIA-Standards. Zukünftige Ã�nderungen des IPPF werden durch den Schweizerischen Verband für Interne Revision (SVIR) geprüft und laufend in die Leitlinie zum Internen Audit integriert.
Neben den IIA-Standards sind die Definition des Internen Audits und der Code of Ethics als Teile des IPPF für sämtliche Mitglieder des IIA - und somit auch für Mitglieder des SVIR - verpflichtend. Dies gilt auch für Inhaber von Berufsdiplomen des IIA (z.B. Certified Internal Auditor® - CIA®) und für Kandidaten der entsprechenden Prüfungen. Die Beachtung der Bestandteile des IPPF ist aber auch für andere Interne Auditoren empfehlenswert. Insbesondere die Einhaltung der IIA-Standards gilt als Qualitätsmerkmal eines Internen Audits und wird regelmässig in Geschäftsberichten als Bestandteil der Ausführungen zur Corporate Governance erwähnt.
Die Leitlinie zum Internen Audit erläutert primär die in den IIA-Standards enthaltenen Grundsätze des Internen Audits und ergänzt diese mit Hinweisen zu deren Umsetzung in der Schweizer Praxis. Damit wird der Leserschaft ein Überblick über das Interne Audit sowie über dessen Aktivitäten, Vorgehensweisen, Aufgaben und Pflichten geboten. Die Ausführungen sind wie in den IIA-Standards allgemein gehalten, so dass sie in einer Vielzahl von Branchen und Organisationstypen, einschliesslich der öffentlichen Verwaltung, anwendbar sind.
Language
German
Keywords
Leitlinie
Internes Audit
Internal Audit
Internal Auditing
Interne Revision
HSG Classification
not classified
Refereed
No
Publisher
SKV
Publisher place
Zürich
Volume
2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Start page
167
Subject(s)
Eprints ID
61741