Die Kindertransporte nach Grossbritannien 1938/39 : Exilerfahrungen im Spiegel lebensgeschichtlicher Interviews
Series
Hamburger Zeitspuren
ISBN
3-937904-06-9
Type
book
Date Issued
2005
Author(s)
Abstract (De)
In den Jahren 1938/39 emigrierten 10.000 jüdische Kinder und Jugendliche nach Grossbritannien. Anhand von lebensgeschichtlichen Interviews mit Exilanten aus Hamburg analysiert die Autorin, wie Verfolgung, Flucht und Aufnahme erinnert werden.
Nachdem sich die Judenverfolgung mit dem Novemberpogrom im Jahre 1938 dramatisch verschärft hatte, öffneten verschiedene europäische Länder ihre Grenzen für jüdische Kinder und Jugendliche. Im Rahmen dieser unter dem Namen »Kindertransporte« bekannt gewordenen Aktion emigrierten ca. 10.000 Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach Grossbritannien. Dort wurden sie in Pflegefamilien, Heimen und Internaten untergebracht. Die Trennung von den Eltern war in der Regel ein Abschied für immer, da diese es meist nicht mehr schafften, ihren Kindern ins Exil zu folgen.
Mit Hilfe der lebensgeschichtlichen Interviewtechnik, die die Befragten selbst die Schwerpunkte setzen lässt, führte die Autorin Gespräche mit in Hamburg geborenen Zeitzeugen und untersuchte, wie Verfolgung und Exilerfahrungen erinnert und erzählt werden. Dabei spannt sich der Zeitraum vom Aufwachsen im nationalsozialistischen Deutschland über die Ankunft und Aufnahme der Kinder und Jugendlichen in Grossbritannien, ihre Erfahrungen während des Zweiten Weltkrieges bis heute.
Nachdem sich die Judenverfolgung mit dem Novemberpogrom im Jahre 1938 dramatisch verschärft hatte, öffneten verschiedene europäische Länder ihre Grenzen für jüdische Kinder und Jugendliche. Im Rahmen dieser unter dem Namen »Kindertransporte« bekannt gewordenen Aktion emigrierten ca. 10.000 Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach Grossbritannien. Dort wurden sie in Pflegefamilien, Heimen und Internaten untergebracht. Die Trennung von den Eltern war in der Regel ein Abschied für immer, da diese es meist nicht mehr schafften, ihren Kindern ins Exil zu folgen.
Mit Hilfe der lebensgeschichtlichen Interviewtechnik, die die Befragten selbst die Schwerpunkte setzen lässt, führte die Autorin Gespräche mit in Hamburg geborenen Zeitzeugen und untersuchte, wie Verfolgung und Exilerfahrungen erinnert und erzählt werden. Dabei spannt sich der Zeitraum vom Aufwachsen im nationalsozialistischen Deutschland über die Ankunft und Aufnahme der Kinder und Jugendlichen in Grossbritannien, ihre Erfahrungen während des Zweiten Weltkrieges bis heute.
Language
German
Keywords
jüdische Kinder und Jugendliche
Emigration
Nationalsozialismus
Oral History
HSG Classification
not classified
Refereed
No
Publisher
Dölling und Galitz
Publisher place
Hamburg
Volume
1. Aufl.
Number
3
Start page
158
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
69222