Orchestration of Innovation in Ecosystems: An Analysis of the Development and Management of Ecosystem Initiatives

The success factors for companies are changing fundamentally. Digitalization and globalization have caused a reordering of traditional industry boundaries, and firms can no longer meet customer expectations in isolation. In a more borderless economy, it is crucial to create a mindset more open to expanding the view of competitors and market possibilities. As boundaries between industries become blurred, companies need to consider partnering with other players, from corporations, to startups and public institutions. As a result, firms from various industries will develop or be part of ecosystems. Ecosystems – a novel way of cooperating – have the power to create a customer-centric, simplified joint value proposition that expands a product or service beyond what an end-user could previously obtain from a single firm. The combination of partners’ complementary skills enables an ecosystem to meet customer demands and allows firms to stay competitive. Yet, understanding the complex nature of this underlying phenomenon is a challenge for both theory and management alike.
Despite significant interest in ecosystems, the following questions remain unexplored: (i) the development of ecosystems, (ii) the role of startups as orchestrators within ecosystems, and (iii) the impact of ecosystems on innovation as R&D intensity. As a result, this thesis will be guided by these three research gaps. In order to provide the information needed, this dissertation uses two methodological approaches. It is based on two qualitative case studies (Chapter 2 and Chapter 3) and one quantitative text mining analysis with R, over the years 2013–2018 (Chapter 4 C), to explore the underlying phenomenon. I was one of the first to study the establishment of an ecosystem in general. Besides identifying four archetypes of ecosystems, my findings highlight the importance of search in the development process. Secondly, and contrary to the existing literature on the role of a startup as an orchestrator, I am able to prove that an ecosystem can be successfully orchestrated by a startup. Lastly, my findings highlight the relevance of ecosystems for innovation and R&D. My insights reveal that most STOXX Europe 50 companies engage in ecosystems to innovate and show an increasing trend of R&D intensity.
The dissertation focuses on several contributions to the literature on ecosystems and provides hand-on guidance for practitioners.

Die Erfolgsfaktoren für Unternehmen verändern sich grundlegend. Digitalisierung, und Globalisierung führen zu einer Neuordnung der traditionellen Branchengrenzen. Unternehmen können die Kundenerwartungen an neuen Innovationen nicht mehr alleine bewältigen. In einer grenzenloseren Wirtschaft ist es entscheidend, eine breitere Denkweise zu schaffen, um den Blick auf Wettbewerber und Marktmöglichkeiten zu erweitern. Da die Grenzen zwischen den Branchen immer mehr verschwimmen, müssen Unternehmen eine Partnerschaft mit anderen Akteuren wie Konzernen, Startups und öffentlichen Institutionen in Betracht ziehen. Infolgedessen werden Unternehmen aus verschiedenen Branchen Ökosysteme entwickeln oder Teil von diesen werden. Ökosysteme – sind eine neue Art der Zusammenarbeit - haben die Macht, ein kundenorientiertes, vereinfachtes gemeinsames Wertversprechen zu schaffen, das ein Produkt oder eine Dienstleistung kreiert, die der Endnutzer in dieser Form zuvor nicht erhalten konnte. Die Kombination, der sich ergänzenden Fähigkeiten, der Partner ermöglicht es einem Ökosystem, die Kundenanforderungen zu erfüllen und die Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten. Das Verständnis der komplexen Natur dieses zugrunde liegenden Phänomens ist sowohl für die Theorie als auch für das Management eine Herausforderung. Trotz des großen Interesses bleiben Fragen bezüglich (i) der Entwicklung des Ökosystems, (ii) der Rolle von Startups als Orchestrator und (iii) der Auswirkungen von Ökosystemen auf die Innovation als F&E-Intensität bislang unerforscht. Diese drei Forschungslücken bilden die Grundlage für diese Dissertation. Um die benötigten Informationen zu liefern, verwendet diese Dissertation zwei methodische Ansätze. Sie stützt sich auf zwei qualitative Mehrfach-Fallstudien (Kapitel 2 & 3) und eine quantitative Text-Mining-Analyse mit R über die Jahre 2013-2018 (Kapitel 4), um das zugrunde liegende Phänomen zu untersuchen. Ich war einer der Ersten, der die Errichtung eines Ökosystems im Allgemeinen untersucht hat. Neben der Identifizierung von vier Archetypen von Ökosystemen unterstreichen meine Ergebnisse die Bedeutung der Suche im Aufbauprozess. Zweitens, und im Gegensatz zur vorhandenen Literatur, kann ich beweisen, dass ein Ökosystem erfolgreich durch Startups orchestriert werden kann. Und schließlich unterstreichen meine Ergebnisse die Bedeutung von Ökosystemen für Innovation und F&E. Meine Erkenntnisse zeigen, dass die meisten Unternehmen von STOXX Europe 50 versuchen sich in Ökosystemen zu engagieren, um Innovationen zu fördern.
Die Dissertation konzentriert sich auf mehrere Beiträge zur Literatur über Ökosysteme und bietet Anleitungen für Praktiker.