Dieses Fallbeispiels rekonstruiert den Umgang des Kantonsspitals St. Gallen (KSSG) mit der COVID-19 Pandemie zwischen dem Frühjahr 2020 und Dezember 2021. Auf Basis einer ethnographischen Begleitforschung und mit Hilfe der Paradoxieperspektive erweitern wir das ansonsten übliche Verständnis von Krisenmanagement. Diese Erweiterung fördert die Handlungsmöglichkeiten und damit die Fähigkeit von Organisationen im Umgang mit komplexen Fragestellunge oder so genannten "wicked problems".