Governance an einer Universität ist zweifelsohne eine besondere Herausforderung. Das wissen alle, die im Bereich der Universitätsleitung tätig sind oder waren. Wir glauben, ein wesentlicher Aspekt dieser Herausforderung besteht darin, zwei grundverschiedenen Paradigmen Rechnung zu tragen, um so einer Universität zu Erfolg zu verhelfen. Ihnen Rechnung zu tragen, bedeutet auch, sie von Missbrauch freizuhalten. Oft werden in ihrem Namen Forderungen aufgestellt, die nicht wissenschaftsdienlich sind. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die beiden Paradigmen darzulegen und aufzuzeigen, auf welche Weise sie miteinander vereinbar sind.