Sourcing in a Circular Economy Its all about Relationships: How different levels of supplier integration are leveraged by apparel brands to realise circular design principles

While the circular economy literature widely points to the importance of collaboration within value networks, the concept provides little guidance on structuring collaboration and how collaboration, in turn, leads to circularity. Specifically, the role of buyer-supplier collaboration in achieving circular design principles in the context of product development remains underexplored by scholars, both theoretically and empirically. This thesis examines how different levels of supplier integration are leveraged by apparel brands to realise circular design principles. Relying on a multi-case study approach with typological theorising, I evidence how greater buyer-supplier collaboration measured as the level of supplier integration (frequency of interaction, sharing of resources, joint planning and decision-making, and respective roles and responsibilities) leads to the realisation of more circular design principles compared with lower supplier integration.

In der Literatur zur Kreislaufwirtschaft wird zwar häufig auf die Bedeutung der Zusammenarbeit innerhalb von Wertschöpfungsnetzwerken hingewiesen, das Konzept bietet jedoch nur wenig Anhaltspunkte für die Strukturierung der Zusammenarbeit und dafür, wie die Zusammenarbeit wiederum zum gewünschten Ergebnis der Kreislauffähigkeit führt. Insbesondere die Rolle der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten bei der Verwirklichung von Prinzipien des kreislauffähigen Designs im Kontext der Produktentwicklung ist sowohl theoretisch als auch empirisch noch nicht ausreichend erforscht. In dieser Arbeit wird untersucht, wie verschiedene Stufen der Lieferantenintegration von Bekleidungsunternehmen zur Umsetzung von Prinzipien des Kreislaufdesigns zur Anwendung gebracht werden. Anhand eines Fallstudienansatzes mit typologischer Theoriebildung zeige ich, wie eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten, gemessen am Grad der Lieferantenintegration (Häufigkeit der Interaktion, gemeinsame Nutzung von Ressourcen, gemeinsame Planung und Entscheidungsfindung, jeweilige Rollen und Verantwortlichkeiten), im Vergleich zu einem niedrigeren Grad der Lieferantenintegration zu der Umsetzung von mehr Kreislaufdesignprinzipien führt.