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Die Seelinie der Mittelthurgaubahn: Erfahrungen
Type
working paper
Date Issued
2000-01-01
Author(s)
Fascati, Renato
Abstract (De)
Auf den Fahrplanwechsel 1997 übernahm die Mittelthurgaubahn (MThB) im Rahmen eines zehnjährigen Modellversuchs die SBB-Linie zwischen Romanshorn und Schaffhausen, um zu klären, ob ein regionales Unternehmen den Regionalverkehr effizienter und kostengünstiger erbringen könne als die Schweizerischen Bundesbahnen. Das Pilotprojekt startete zwei Jahre vor Inkrafttreten der Bahnreform in der Schweiz. Im ersten Teil der Arbeit komme ich zum Schluss, dass die Ziele und Instrumente des Modellversuchs sowie der Bahnreform den Prinzipien des New Public Managements (NPM) entsprechen. Die MThB setzte ihr Konzept zur "Revitalisierung der Seelinie" um, das umfangreiche Rationalisierungsinvestitionen in Anlagen und Fahrzeuge vorsah. In der Anfangsphase konnte dabei ein wichtiges Qualitätselement - die Fahrplanstabilität - aufgrund verschiedener Ursachen nicht sofort erreicht werden, da die Zeitspanne zwischen Vergabe der Linie und der Umsetzung des Konzepts zu kurz bemessen war. Mittlerweile wurden die Bauarbeiten umgesetzt, die Pünktlichkeit wieder erreicht und die Verkehrsleistungen stark erhöht. Die Untersuchung des Projekts nach Kriterien des NPM ergab, dass in Bezug auf Wettbewerbsorientierung der Steuerung, Fokussierung auf Effektivität, Effizienz und Qualität ein hoher Stand erreicht wurde, weshalb dieser Regionalisierungsversuch - soweit er zum heutigen Zeitpunkt beurteilt werden kann - als grosser Erfolg zu bewerten ist. Handlungsbedarf besteht noch bei der Qualitätsförderung und bei der Zusammensetzung des Verwaltungsrats der Mittelthurgaubahn.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Subject(s)
Eprints ID
13269
File(s)
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open access
Name
Seelinie.pdf
Size
232.53 KB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
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