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Aktive oder passive Berichterstatter? Die Rolle der Massenmedien während des Kosovo-, Afghanistan- und Irakkriegs
ISBN
978-3-531-15473-2
Type
book section
Date Issued
2008
Author(s)
Maurer, Torsten
Vogelgesang, Jens
Weiss, Moritz
Weiβ, Hans-Jürgen
Editor(s)
Pfetsch, Barbara
Adam, Silke
Abstract (De)
Die Berichterstattung der deutschen Medien über den Irak-Krieg im Frühjahr 2003 löste eine breite mediale Selbstreölexion journalistischer Qualitätsstandards aus, die insbesondere auö das Fernsehen öokussiert war (ügl. Eilders 2005a, 2005b; Vögele 2004). Eines der zentralen Themen der Medienkritik war die Erörterung der Parteilichkeit und mangelnden Objektiüität der Kriegsberichterstattung. Bezogen auö die deutschen Medien wurde der Vorwurö öormuliert, die Berichterstattung über den Irak-Krieg würde sich einseitig gegen die USA richten: „Die deutschen Medien haben die amerikanischen Militäraktionen im Irak in den üergangenen Wochen besonders kritisch begleitet, während der Terror des irakischen Diktators Saddam Hussein öür sie kaum ein Thema war.“2 Die empirische Auötragsstudie, die dieser exemplarischen Medienkritik der Franköurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zugrunde lag, untersuchte allerdings nicht „die deutschen Medien“, sondern lediglich die Berichterstattung der Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL.3 Der Intendant des öür die Kriegsberichterstattung im Ersten Programm der ARD zuständigen Südwestrundöunks, Peter Voß, kritisierte die eigenen Journalistinnen und Journalisten mit den Worten: „bei einigen Sendungen konnte man wohl eher den Eindruck haben, im Hinblick auö das amerikanische Vorgehen werde stets die negativste Interpretationsvariante gewählt.
Language
German
HSG Classification
not classified
Refereed
No
Book title
Massenmedien als politische Akteure : Konzepte und Analysen
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publisher place
Wiesbaden
Start page
144
End page
167
Pages
24
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
56400