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Zur Ökonomie symbolischer Güter am Beispiel einer Ethnographie der Art Basel
Type
fundamental research project
Start Date
April 1, 2011
End Date
March 30, 2014
Status
completed
Keywords
Art Basel
Ethnographie
Kunstmarkt
explorative Feldstudie zur Art Basel 2011
Description
Die Art Basel ist als "Olympiade der Kunst" (New York Times) ein Muss für Sammler, Galeristen, Kunstexperten und -kritiker, Kuratoren und Kunstliebhaber aus aller Welt. Ihre Attraktivität für Investoren erklärt sich u.a. aus der besonderen Qualität als "Markt symbolischer Güter", der neben erwartbaren ökonomischen Renditen immer auch "kulturelles Kapital", symbolische Profite und einen Zuwachs an Sozialkapital verspricht.
Die Art Basel bietet die einzigartige und bislang ungenutzte Chance, den globalen Kunstmarkt räumlich und zeitlich konzentriert ethnographisch zu erforschen und mittels eines Fächers an qualitativen wie quantitativen Forschungsmethoden zu durchleuchten.
Im Rahmen einer ersten explorativen Feldstudie zur Art Basel 2011 planen wir neben statistischen Analysen zur Entwicklung dieses Events auf der Grundlage einschlägiger Indikatoren und der Auswertung einer Online-Fragenbogen-Befragung auch sozialräumliche Analysen zur internen Struktur der Art Basel, Tiefeninterviews mit Vertretern aller beteiligten Akteursgruppen, teilnehmende Beobachtungen des Events und eine dichte ethnographische Beschreibung des Messegeschehens.
Im Zentrum steht die Frage, wie das durch aktuelle Veränderungen im Kunstfeld (wachsende Bedeutung emergenter Käuferschichten und des Marktpreises bei der Nobilitierung und Weihe von Künstlern und Werken etc.) zunehmend kritische, ja widersprüchliche Verhältnis von Kunst und Kommerz, Charisma und Geld, seitens der Kunstmarkt-TeilnehmerInnen thematisiert, problematisiert, skandalisiert, banalisiert oder schlicht verdrängt wird bzw. welche diskursiven Strategien zur Reduktion kognitiver und ethischer Dissonanzen identifiziert werden können.
Erwartet werden neue Einblicke in einen rasch wachsenden Markt kultureller und symbolischer Güter, seine Strukturen, Funktionsweisen und gesellschaftlichen Spielregeln.
Die Art Basel bietet die einzigartige und bislang ungenutzte Chance, den globalen Kunstmarkt räumlich und zeitlich konzentriert ethnographisch zu erforschen und mittels eines Fächers an qualitativen wie quantitativen Forschungsmethoden zu durchleuchten.
Im Rahmen einer ersten explorativen Feldstudie zur Art Basel 2011 planen wir neben statistischen Analysen zur Entwicklung dieses Events auf der Grundlage einschlägiger Indikatoren und der Auswertung einer Online-Fragenbogen-Befragung auch sozialräumliche Analysen zur internen Struktur der Art Basel, Tiefeninterviews mit Vertretern aller beteiligten Akteursgruppen, teilnehmende Beobachtungen des Events und eine dichte ethnographische Beschreibung des Messegeschehens.
Im Zentrum steht die Frage, wie das durch aktuelle Veränderungen im Kunstfeld (wachsende Bedeutung emergenter Käuferschichten und des Marktpreises bei der Nobilitierung und Weihe von Künstlern und Werken etc.) zunehmend kritische, ja widersprüchliche Verhältnis von Kunst und Kommerz, Charisma und Geld, seitens der Kunstmarkt-TeilnehmerInnen thematisiert, problematisiert, skandalisiert, banalisiert oder schlicht verdrängt wird bzw. welche diskursiven Strategien zur Reduktion kognitiver und ethischer Dissonanzen identifiziert werden können.
Erwartet werden neue Einblicke in einen rasch wachsenden Markt kultureller und symbolischer Güter, seine Strukturen, Funktionsweisen und gesellschaftlichen Spielregeln.
Leader contributor(s)
Willner, Tina
Member contributor(s)
Partner(s)
weitere Mitarbeitende: Thomas Eberle, Florian Elliker, Thomas Mazzurana, Volker Pekron
Funder
Topic(s)
Art Basel
Ethnographie
Kunstmarkt
explorative Feldstudie zur Art Basel 2011
Method(s)
qualitative und quantitative Forschungsmethoden
explorative Feldstudie
statistische Analysen
Tiefeninterviews
teilnehmende Beobachtungen
dichte ethnographische Beschreibung
Range
Institute/School
Range (De)
Institut/School
Eprints ID
72568
results