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Sicherheit versus Privatheit - Vertrauensfaktoren im Umgang mit Daten und Konsequenzen für die digitale Identität
Type
applied research project
Start Date
01 October 2008
End Date
30 September 2010
Status
completed
Keywords
Identitätsmanagement
Vertrauen
Internet
Unternehmenskommunikation
Description
Bislang wissen wir wenig darüber, wie sich Bürger bzw. Nutzer mit den gewandelten Anforderungen im Umgang mit Daten und neuen Formen des digitalen Identitätsmanagements auseinandersetzen, wie und auf welcher Basis sie ihren Umgang mit sensiblen Daten reflektieren, und wie entsprechend die kommunikativen Grundlagen für eine optimale Operationalisierung einer "e-ID" aussehen könnten. Forschungsarbeiten in diesem Feld sind rar und beschränken sich zumeist auf die technischen und/oder juristischen Fragen des Umgangs mit Daten und des digitalen Identitätsmanagements.
Das Projekt soll folgende Fragen beantworten:
- Warum gehen Menschen online immer sorgloser mit ihrer Privatsphäre und ihren privaten Daten um und woher nehmen sie das Vertrauen, dass mit diesen Daten kein Missbrauch getrieben wird;
- wie lässt sich darauf aufbauend der öffentliche Diskurs zur Abwägung von staatli-cher Sicherheit und persönlicher Freiheit verstehen, welche Argumente sind dabei von grosser Bedeutung und welche Aufklärungsmassnahmen müssen in diesem Abwägungsprozess eine Rolle spielen;
- wie kann ein partizipativer Prozess zur Vertrauensbildung des Einzelnen im Internet aussehen, um notwendige Massnahmen zur Gewährleistung von gesellschaftlicher und staatlicher Sicherheit zu legitimieren und umzusetzen;
- welche Aufklärungsmassnahmen sind notwendig, um bei den einzelnen Bürge-rinnen und Bürgern ein Bewusstsein für die Bedeutung und den Wert digitaler Pri-vatheit zu schärfen, so dass eine Vertrauensbasis und ein verlässlicher Rahmen für die Zukunft der Informationsgesellschaft geschaffen werden können.
Das Projekt soll folgende Fragen beantworten:
- Warum gehen Menschen online immer sorgloser mit ihrer Privatsphäre und ihren privaten Daten um und woher nehmen sie das Vertrauen, dass mit diesen Daten kein Missbrauch getrieben wird;
- wie lässt sich darauf aufbauend der öffentliche Diskurs zur Abwägung von staatli-cher Sicherheit und persönlicher Freiheit verstehen, welche Argumente sind dabei von grosser Bedeutung und welche Aufklärungsmassnahmen müssen in diesem Abwägungsprozess eine Rolle spielen;
- wie kann ein partizipativer Prozess zur Vertrauensbildung des Einzelnen im Internet aussehen, um notwendige Massnahmen zur Gewährleistung von gesellschaftlicher und staatlicher Sicherheit zu legitimieren und umzusetzen;
- welche Aufklärungsmassnahmen sind notwendig, um bei den einzelnen Bürge-rinnen und Bürgern ein Bewusstsein für die Bedeutung und den Wert digitaler Pri-vatheit zu schärfen, so dass eine Vertrauensbasis und ein verlässlicher Rahmen für die Zukunft der Informationsgesellschaft geschaffen werden können.
Leader contributor(s)
Partner(s)
ISPRAT e.V.
Funder(s)
Topic(s)
Vertrauen im Internet
Datensicherheit
Reputationsmanagement
Method(s)
Qualitative und Quantitative Befragung
Range
Institute/School
Range (De)
Institut/School
Principal
ISPRAT e.V.
Division(s)
Eprints ID
48108
5 results
Now showing
1 - 5 of 5
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PublicationType: journal articleJournal: OrganisationsEntwicklungVolume: 12Issue: 1
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PublicationOnline Reputation Management : Identifying Drivers of Online Trust( 2011-05-18)User trust has been identified as a key success factor of online business: A user's willingness to provide some personal information is a prerequisite for online transactions. Studies have shown that such a willingness is based on the perceived trustworthiness of the transaction partner. Antecedents of online trust have been studied extensively from a marketing and information systems perspective. Very little is known about the role of corporate communication in online trust management, though. This paper will present an explorative survey among 21 online businesses active in Germany as well as 43 users. Overall, it identifies 9 core drivers of online trust from a corporate communication- as well as user-perspective, and differentiates the contribution of the corporate communication function to these drivers.Type: conference paper
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PublicationType: conference paperVolume: Aktuelle Tendenzen & Dynamiken
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PublicationType: newspaper articleJournal: Behörden SpiegelIssue: 1
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PublicationDigital Natives or Digital Immigrants? : The Impact of User Characteristics on Online TrustPrevious research suggests that user characteristics such as web experience and demographics may affect online trust. Drawing on social cognitive theory, we explore the moderating effect of user characteristics on online trust. Based on a survey of German Internet users, we differentiate three groups by age, web experience, and education. We term these groups digital natives, digital immigrants, and naturalized digitals. A multiple-group analysis reveals significant differences in trust formation, particularly in the cues considered in the evaluation of online services. Whereas a large user base inspires confidence in digital natives, naturalized digitals are more geared toward familiar brands and recommendations. Digital immigrants most critically weigh the risks of a transaction against its benefits. We argue that specific user characteristics are associated with distinct cognitive schemata, implying distinct interests and evaluations in online transactions. Online services should differentiate their signaling efforts according to the targeted customer group.Type: journal articleJournal: Journal of Management Information SystemsVolume: 31Issue: 3
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